Glass Industry News

Francis Cholley sieht Marktposition gestärkt

, SWISSPACER

Seit März 2022 ist Francis Cholley Geschäftsführer von SWISSPACER. Nach seinem ersten Jahr zieht er eine positive Bilanz – und blickt mit Zuversicht auf die kommende Zeit. Zentrales Zukunftsthema bleibt die nachhaltige Entwicklung.

Das vergangene Jahr lief für den Hersteller von Warme Kante-Abstandhaltern insgesamt sehr zufriedenstellend, sagt Cholley: „Wie andere hatten auch wir mit Preisanstiegen bei Rohstoffen und Energie zu kämpfen. Daher freut es mich umso mehr, dass wir die konstant hohe Nachfrage trotz der Rohstoffengpässe immer bedienen konnten.“ In die positive Bilanz fällt auch der Launch des neuen SWISSPACER Ultimate Pro: Der Abstandhalter lässt sich noch leichter verarbeiten. „Die veränderte Materialzusammensetzung gibt unserem Produkt mehr Elastizität. Das bedeutet noch robustere Prozesse in der Produktion. Insbesondere Hersteller sehr großer Isolierglaseinheiten bewerten das nach den Tests als sehr positiv.“

Trotz des guten ersten Quartals blickt der Geschäftsführer auch auf die Unwägbarkeiten im aktuellen Jahr: „Der Abwärtstrend kann sich noch im weiteren Verlauf des Jahres einstellen, da der Renovationsmarkt den geringeren Bedarf für Neubauten nicht ausgleichen wird – das beobachten wir sehr genau.“

Umso erfreulicher ist es, dass das Unternehmen international sehr gut aufgestellt ist und mittlerweile substanziellen Umsatz außerhalb Europas realisieren kann. Sei es auf dem amerikanischen Kontinent oder auch im asiatischen Raum – es sind viele Länder, die sich immer mehr nach europäischen Spezifikationen und dem hiesigen Know-how ausrichten. Von großem Interesse sind auch neue Anwendungsmöglichkeiten von Isoliergläsern – nicht nur in klassischen Fenster- und Fassadenlösungen. Überall dort, wo es gilt Isolierglas wärme- oder kältedämmend zu optimieren und Kondensat zu minimieren, machen die Warme Kante-Abstandhalter den kleinen, aber feinen Unterschied.

Nachhaltigkeit bleibt das zentrale Thema

„Die Bauwirtschaft und insbesondere der Wohnungsmarkt sind ja zentrale Stellschrauben, um der globalen Erwärmung entgegen zu treten“, betont Cholley. „Ich bin fest davon überzeugt, dass ein niedriger CO2-Fußabdruck schnell ein integraler Bestandteil der Produktleistung und der Wettbewerbsfähigkeit sein wird. Werte, die für den Bau und den Betrieb eines Gebäudes erreicht werden, sind bereits jetzt Schlüsselmerkmale – und für die wird von jeder Komponente ein Beitrag erwartet.“

Zudem beobachtet das Unternehmen, dass sich in verschiedenen Ländern die staatlich definierten Vorgaben für die Menge an gebundenem CO2 bei Neubauten verändern. So hat beispielsweise Frankreich die Gesamtmenge an CO2, die beim Bau eines Gebäudes entstehen darf, mit einer Obergrenze inzwischen gedeckelt. „Diese Entwicklungen werden sich in ganz Europa und darüber hinaus verstärken und deutlich Einfluss auf den Markt haben“, ist sich Cholley sicher.

SWISSPACER ist einer der wenigen Hersteller von Abstandhaltern, die eine Umweltproduktdeklaration (EPD) für sämtliche Abstandhalterbreiten bereitstellen können. Gerade beim CO2-Fußabdruck ist das Unternehmen der klare Benchmark in der Branche. „Wir verfolgen die Strategie, in Sachen Nachhaltigkeit eine Führungsrolle einzunehmen und das Unternehmenswachstum vom CO2-Ausstoß zu entkoppeln“, erläutert Cholley. „Das heißt für uns konkret: Wir werden unsere Treibhausgasemissionen auf Basis der Datengrundlage aus 2017 reduzieren – unabhängig von der tatsächlichen Produktionsmenge in den kommenden Jahren. Wir streben dabei eine Minderung der direkten und indirekten Emissionen um rund 30 Prozent an. Für alle weiteren Emissionen, die im gesamten Lebenszyklus des Produkts ausgestoßen werden, etwa beim Transport oder im Abfallmanagement, sehen wir gute Chancen, diese um rund 15 Prozent zu reduzieren“, gibt sich Cholley optimistisch.

Kundennutzen im Blick

Eine wichtige Aufgabe sieht SWISSPACER auch darin, seine Kunden bestmöglich zu unterstützen. Sei es mit individuell zugeschnittenen technischen Serviceleistungen, bei der Erstellung von EPDs oder dem Ausbau digitalisierter Prozesse von der Kundenbestellung über die Produktion bis hin zur Lieferung. „Damit wollen wir das Kundenerlebnis verbessern, denn das ist ein wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbsvorteils, den SWISSPACER seinen Kunden bieten will“, so Francis Cholley.

Auch nach knapp 30 Jahren bei Saint-Gobain ist für Francis Cholley die Geschäftsführerposition bei SWISSPACER etwas Besonderes: „Persönlich gesehen hat mir die Arbeit bei Swisspacer die Möglichkeit gegeben, Länder zu besuchen oder mit Nationalitäten zu arbeiten, die für mich neu sind. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass man nach vielen Jahren in der Branche immer wieder neue und manchmal auch herausfordernde Erfahrungen machen kann.“

, © SWISSPACER

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