WALSHS GLASS UND LISEC: INMITTEN DER DIGITALEN TRANSFORMATION

Walshs Glass ist seit über 50 Jahren das führende Glasunternehmen in Westaustralien. Walshs Glass ist ein Paradebeispiel für einen erfolgreichen australischen Hersteller zahlreicher Flachglasprodukte, darunter Akustikglas, Architekturglas, Doppelverglasung, kundenspezifisches Laminat, Dekorglas, energieeffizientes Glas, Sicherheitsglas, Duschkabinen, Schiebetüren und Rückwände - und das Unternehmen zeigt, wie mit einem Sortierpuffer ein höherer Durchsatz erzielt werden kann und wie die Herausforderungen der digitalen Transformation in der Glasverarbeitung bewältigt werden können.

Neben einem erfahrenen Team hat Walshs Glass zwei Strategien, mit denen sie erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft entgegnen: aus der Produktion das Beste herausholen und die digitale Transformation für sich zu nutzen.

„Wenn wir eine Herausforderung im Unternehmen haben oder Abläufe optimieren wollen, dann starten wir intern die ersten Diskussionen und suchen uns dann extern alle Informationen, um optimal vergleichen zu können. Wir tauschen uns viel mit anderen Glasverarbeitern in Australien aus und gehen mit Referenzkunden, die wir besuchen, in Dialog. Dabei lernt man am meisten“, so Andrew Parker, Executive Director von Walshs Glass. „Zusätzlich bedienen wir uns der Expertise von Fachleuten, wie von LiSEC. Vor allem hinsichtlich der vollautomatisierten Werke ist LiSEC der optimale Sparring-Partner, weil LiSEC jedes Teil des Puzzles in einer vollautomatisierten Produktion anbieten kann. Von der Software bis zur Hardware.“

Die mittlerweile jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen Walshs Glass und LiSEC zeichnet sich durch großes Vertrauen und einer offenen Gesprächskultur aus. Gegenseitiges Feedback ist wichtig, damit sich beide Unternehmen weiterentwickeln können und aus der Vergangenheit lernen.

In den Hallen von Walshs Glass befindet sich nach dem LiSEC PKL eine kleine Besonderheit: Walshs Glass hat drei LiSEC Schneidanlagen an den PKL angebunden. Da die selbstfahrende Glas-Beladeanlage mit drehbaren Saugergerüst aber bei drei zu beliefernden Schneidanlagen am Limit ist, wurde zusätzlich ein LiSEC ATH zur automatischen Glasbeladung installiert, von dem zusätzlichen Glas abgehoben werden kann, falls der Kran an seine Kapazitätsgrenze gelangt. Ein LiSEC ATH wird im Normalfall mit den gängigsten Glassorten bestückt, um die Tische optimal und schnell zusätzlich versorgen zu können.

Nach dem Bearbeitungsvorgang an der LiSEC SplitFin oder der parallel stehenden LiSEC KSR / KSV-Anlage, werden die Scheiben im LiSEC Sortiersystem in der richtigen Sequenz für die LiSEC Isolierglaslinie TPA bzw. den Vorspannofen umsortiert.

Eine der größten Herausforderung von Walshs Glass ist es, herauszufinden, wo die Trends in der Glasindustrie hingehen und welche zukünftigen Lösungen den Kunden geboten werden sollen. Nicht umsonst ist also die LiSEC TPA das absolute Highlight in der Produktion von Walshs Glass.

Auf der glasstec 2022 konnte sich Walshs Glass bereits von der Funktionalität und Qualität der LiSEC TPA überzeugen. Die auf der Messe ausgestellte Maschine sowie die Performance der LiSEC TPA direkt bei Referenzkunden live im Betrieb zu sehen, war kaufentscheidend.

Die LiSEC TPA ist eine vollautomatische Anlage zum Applizieren von thermoplastischen Abstandhaltern. Sie sorgt aufgrund der hohen Wärmedämmung für eine warme Kante im Isolierglas. Durch den Wegfall der herkömmlichen Rahmenfertigung wird der Isolierglasbetrieb wesentlich vereinfacht. Anstatt einer Vielzahl von Verbrauchsmaterialien wird nur das thermoplastische Material benötigt. Die hohe Flexibilität des Systems ermöglicht Losgröße 1 und sorgt so für maximale Produktivität in der Isolierglasfertigung.

Ein weiterer Wendepunkt in der Produktion bei Walshs Glass war die Installation des Puffer Systems. „Das hat unsere Fabrik komplett verändert“, erzählt Steve Cuff, Executive Operations Manager von Walshs Glass. „Wir hatten davor viele manuelle Abläufe. Das hat oft zu Verwirrungen und Fehlern geführt und im Endeffekt viel Zeit gekostet, die nun besser genutzt werden kann. Mit der Installation des LiSEC Puffers ging eine signifikante Reduktion der manuellen Eingriffe einher, wir haben weit weniger Bruch und einen höheren Durchsatz durch automatisch sortierte Produkte.“

Die Grundlage für den reibungslosen Ablauf in der Produktion bildet die Produktionsplanung und automatische Kapazitätszuweisung durch unser Produktionssteuerungssystem GPS.prod. Produktionsfortschritt ist transparent abrufbar und Nachschnitte werden zeitnah durchgeführt und verbessern die Komplettierungsrate der Kundenaufträge. Dies führt wiederum zu einer Verbesserung des Kundenservices.

Weitere Herausforderungen, die Walshs Glass in der Zukunft sieht, sind die unterschiedlichen Aspekte, welche die Digitalisierung mit sich bringt. Die optimale Zusammenführung von Digitalisierung und der richtigen Technologie ist für Walshs Glass entscheidend für den weiteren unternehmerischen Erfolg. Das Unternehmen steckt mitten in der digitalen Transformation und legt großen Wert auf Softwarelösungen, wie analytics von LiSEC, die Maschinendaten auswertbar macht und zeigt, wie und wo man das Beste aus den Maschinen herausholt.

„Wir sind vor allem auf die neue Generation der Software Features von LiSEC gespannt, die wir auf der glasstec 2024 in Düsseldorf sehen werden“, so Andrew Parker. „Gute Software ist hinsichtlich der weltweiten digitalen Transformation der Hauptfokuspunkt bei uns! LiSEC hatte schon in der Vergangenheit den Grundstein der Glasverarbeitung gelegt und hat auch das Potenzial, die Zukunft der Glasverarbeitung zu schreiben.“

Tipp: Durch die Integration eines LiSEC Puffersystems, kann der Durchsatz erhöht und die manuellen Eingriffe minimiert werden, was zu einer geringeren Fehler- und Bruchquote führt. Die automatische Sortierung der Scheiben und das konstante Beladen der Verarbeitungslinien erhöht den Durchsatz dieser Anlagen!

17.04.2024, LISEC

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