Die schwedische Firma Glasgruppen blickt auf drei Jahrzehnte Erfahrung in der Glasindustrie zurück. Stina Wollenius, Inhaberin und Alleingesellschafterin von Glasgruppen in dritter Generation, sieht in der Fokussierung auf intensive Kundenbeziehungen und nachhaltiges Wirtschaften ein Erfolgsrezept - auch in Zukunft. Aufgrund der langjährigen positiven strategischen Partnerschaft mit LiSEC hat sich Glasgruppen zur Investition in eine neue TPA-Linie made in Austria entschlossen.
MEHR ZU GLASGRUPPEN
Glasgruppen ist ein führender schwedischer Glasverarbeiter. Er besteht aus den Familienunternehmen Martin G Anderson in Örebro, Klaes Jansson in Stockholm und RB Glas & Plast in Göteborg. Zum Unternehmen gehören insgesamt mehr als 120 Mitarbeiter, die meisten davon sind in Örebro beschäftigt. Bei Martin G Anderson wird das Glas geschnitten, gehärtet und bearbeitet. Die Produktpalette ist breit gefächert und umfasst energiesparendes Isolierglas, feuerfestes Glas, verarbeitetes Glas sowie Formglas für verschiedene Baubereiche. Vor allem Isolierglas ist sein gängigstes Produkt. Das Werk in Örebro liefert die größten Funktionsglasprodukte der Firma mit Energiesparbeschichtungen, Sonnenschutz und anderen Besonderheiten. Seinen Jahresumsatz von rund 25 Millionen Euro erwirtschaftet Glasgruppen vor allem durch die Belieferung Nordeuropas. Der Kundenstamm ist umfassend und reicht vom einzelnen Glaser bis zu großen Fassadenbauunternehmen.
GLASGRUPPEN-KONZEPT FÜR EINEN KÜNFTIG NACHHALTIGEREN MARKT
Inhaberin und Vorstandsvorsitzende Stina Wollenius ist eine Impulsgeberin, wenn es um Nachhaltigkeit in der Branche geht. Sie hofft, dass sie die großen Konzerne der Branche dazu bringen kann, die Bedeutung der Nachhaltigkeit zu erkennen und zu fördern. Neben der Fokussierung auf TPA-Werkstoffe in der Industrieglasfertigung ist der Wechsel von größeren zu intelligenteren Glasprodukten ausschlaggebend. Die europäische Normgröße für Glasscheiben in Bauprojekten kann zum Beispiel im Vergleich zu nicht-normierten Größen den Abfall drastisch von 20 % auf nur 2 % reduzieren. Die Automatisierung wird für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von großer Bedeutung sein. Auch kommende Trends wie Glasscheiben mit integrierten Sonnenkollektoren, vogelsicheres und ressourcenschonendes Glas haben ein großes Potenzial für eine grünere Zukunft.
KOOPERATION MIT LISEC
Die Partnerschaft zwischen Glasgruppen und LiSEC reicht bis in die 1970er Jahre zurück, denn das Unternehmen gehörte zu den ersten nordeuropäischen Kunden von LiSEC. Diese langfristige Kooperation begann mit frühen Kontakten auf den allerersten Glastechnikmessen und hat sich seitdem zu einer synergistischen Partnerschaft entwickelt. In Schweden ist die Marke LiSEC vor allem durch ihre Maschinenanlagen im Bereich Isoliergas und Schneidtische sehr bekannt. Martin G Anderson von Glasgruppen hat daher LiSEC-Schneidtische für Floatglas (GFB) und Verbundglas (VB), eine Schleifmaschine (KSR) und eine Biegemaschine (BSV-45ANK) in seinen Betrieb aufgenommen. Die jüngste Investition war eine TPA-Linie.
„Die Gründe, warum wir seit Generationen LiSEC kaufen, sind die hohe Qualität und Langlebigkeit der Maschinenanlagen sowie die zuverlässigen Ergebnisse und der solide Kundendienst“ (Stina Wollenius, Glasgruppen-Inhaberin)
Glasgruppen lobt die Zusammenarbeit mit LiSEC und unterstreicht den außergewöhnlichen Service, die schnellen Reaktionszeiten sowie die enge Zusammenarbeit mit dem Vertriebsteam. Dieser hochwertige Kundendienst stärkt Vertrauen und Zuverlässigkeit. Glasgruppen kann deshalb den Fokus auf seinen eigenen Betrieb legen, ohne sich Gedanken über Maschinen und technische Unterstützung machen zu müssen.
SO FÜGT SICH DIE TPA-LINIE VON LISEC BEI MARTIN G ANDERSON IN DIE NACHHALTIGE STRATEGIE VON GLASGRUPPEN EIN
Glasgruppen verschreibt sich voll und ganz einem hervorragenden Kundenservice, pflegt enge Kundenbeziehungen und minimiert seinen Einfluss auf die Umwelt. Das Unternehmen hebt sich auf dem Markt durch sein Engagement für schnelle Lieferungen, hochwertige Produkte und niedrige CO2-Emissionen ab. In allen Glasgruppen-Werken wird beispielsweise der Glasabfall zu 100 % recycelt, und alle Lkws werden mit erneuerbarer Energie betrieben. Insgesamt hat das Unternehmen ca. 98 % seiner eigenen Emissionen reduziert und arbeitet nun noch an den letzten 2 %. Die schwedische Firma ist der Meinung, dass TPA die Technik mit dem größten Zukunftspotenzial und zugleich die nachhaltigste Wahl ist, was die Herstellung von Isolierglaselementen betrifft. Inhaberin und Vorstandsvorsitzende Stina Wollenius hält äußerst viel von dem thermoplastischen Abstandhaltermaterial, da es nicht nur die Produkthaltbarkeit verlängert und hohe Flexibilität bei den Größen der Abstandhalter bietet, sondern auch einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leistet. TPA-Abstandhalter begünstigen die Wiederverwendung von Produkten, da sie im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen keine Metallverunreinigungen hinterlassen. Dadurch wird ihr Potenzial zur Wiederverwendung gesteigert, und die Umweltfolgen werden verringert.
Mit dem klaren Ziel, TPA-Technik einzusetzen, suchte Martin G. Anderson nach neuen Lösungen. In einem intensiven Entscheidungsprozess entschied sich das Unternehmen für die TPA-Linie von LiSEC. Martin G Anderson kannte die Stärken und Schwächen seiner bisherigen Fertigungslinie sehr gut; mit der angebotenen TPA-Linie war LiSEC der einzige Hersteller, der diese Probleme lösen und Glasgruppen die sinnvollste Abhilfe bieten konnte. Die bei Martin G Anderson verwendete TPA-Linie von LiSEC ist in der Lage, Vierfach-Isolierglaselemente mit einer Dicke von bis zu 100 mm und einem Gewicht von bis zu 350 kg/lfm zu fertigen. Sie wurde individuell auf die Platzverhältnisse bei Martin G Anderson ausgelegt. Die Isolierglaslinie verfügt über eine drehbare Neigungswechselstation (NWLD), mit der die Isolierglaselemente um 90° gedreht werden können. Das Herzstück dieser Linie ist die TPA-A, ein vollautomatisches System zum Einsetzen von thermoplastischen Abstandhaltern. Die TPA von LiSEC bietet höchste Flexibilität durch nahtloses Umschalten zwischen verschiedenen Glasformaten und Abstandhalterbreiten ohne Wartezeit. Mit der AGP-A von LiSEC ist in diese Linie eine hochwertige Gasfüllpresse zum vollautomatischen Gasfüllen, Montieren und Pressen von Isolierglaselementen integriert. Diese Linie eignet sich hervorragend zur Verarbeitung von thermoplastischen Abstandhaltern, da sowohl die feste als auch die bewegliche Pressplatte mit einem Riemenantrieb arbeiten. Die VFL-1F von LiSEC ist ein System zum Versiegeln von Isolierglaselementen mit Zweikomponenten-Versiegelungsmaterial. Der ausgereifte Aufbau dieses Systems garantiert auch bei schweren Elementen ein hohes Niveau an Prozesssicherheit und höchste Qualität beim Eckenschneiden.
17.10.2023, LiSec
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